Japanische Silbenschrift & Aussprache
Wie Eingangs erwähnt gibt es zwei Silbenschriften, die durch ihren recht logischen Aufbau leicht zu lernen sind. Doch es benötigt zuerst noch eine Umschrift.
Transkription
Eine Transkription ist eine Umschrift: Es wird ein Schriftsystem (Skript) in ein anderes übertragen (transferiert). Diese neue Umschrift hilft dem Lernenden zu verstehen, wie die eigentliche Schrift ausgesprochen wird. Dadurch soll es dem Nicht-Muttersprachler eine halbwegs richtige Aussprache von Wörtern ermöglichen.
Das Umschreiben wäre so, wie wenn man einen Japaner bittet, alle japanischen Silben vorzulesen. Eine Deutscher soll das Gehörte in Kleinbuchstaben aufschreiben. Wenn der Deutsche das Aufgeschriebene liest, klingt es sehr ähnlich zur Aussprache des Japaners.
Diesen Vorgang hat bestimmt James Hepburn auch durchlaufen, um sein erstes Japanisch-Englisch Wörterbuch 1867 herausgeben zu können. Er war aber Amerikaner, weshalb er möglicherweise die japanischen Laute anders wahrgenommen und umgeschrieben hat, als es ein Deutscher tun würde. Neben seinem Hepburn-Transkriptionsystem gibt es noch weitere: das Yale-System, das Kunrei-System und das Nippon-System.
Da das Hepburn-System am nächsten an der deutschen Aussprache liegt, sollte man mit diesem lernen. Doch es gibt ein paar Besonderheiten, die zu beachten sind.
Die Umschrift ist als Hilfsmittel gedacht und sollte nicht als eigene Schrift gelernt und verwendet werden. Sobald man durch diese Hilfsschrift die Laute der Silben erlernt hat, sollte man sich immer in den echten japanischen Schriften bewegen. Aus diesem Grund wird Transkriptionstext in diesem Kapitel folgendermaßen dargestellt: japanisch|umschrift. Der senkrechte Strich (|) soll als Trenner zwischen japanischer Schrift und Umschrift dienen. Japanische Begriffe werden so per |umschrift geschrieben, wobei die linke Seite leer bleibt, sollten die japanischen Zeichen noch nicht eingeführt sein.
Silbenschrift & Aussprache
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Erste Spalte: Tatsächlich sind auch die Zeichen der ersten Silbenschriften Abwandlungen von chinesischen Zeichen (blau), die für die Aussprache genutzt werden. Über die chinesische Grasschrift (rot) sind so Zeichen für die erste Silbenschrift entstanden (schwarz). Zweite Spalte: Auch die Zeichen der zweiten Silbenschriften sind aus chinesischen Zeichen (blau) durch Entnahme von Elementen (rot) und Vereinfachungen entstanden (schwarz). Da die Zeichen eigentlich mit Pinsel gemalt werden, haben Linien variierende Anfänge, Breiten und Enden. Die letzten Zeichen haben vereinfachte Formen, die man üblicherweise in der Computer-Schriftart findet: あ und ア. |
Die beiden Silbenschriften werden |kana genannt.
Merksatz: Das Gesprochene wird in einer Schrift kanalisiert.
Die erste Silbenschrift ist |hiragana (linke Seite im Bild) und die zweite Silbenschrift ist |katakana (rechte Seite im Bild).
Merksatz: |hiragana wird hier in Japan geschrieben, mit |katakana werden Fremdworte katalogisiert.
Nicht wundern: |hiragana meint |kana, wird nur zwecks besseren Aussprechens von Japanern mit g statt k geschrieben und ausgesprochen.
Im Folgenden werden die beide Silbenschriften mit je 46 Grundsilben (Monographen) als Tabelle vorgestellt. Darauf folgen noch Zusammensetzungen (Digraphen, je 21), zwei angebrachte kleine Zeichen, die die Aussprache verändern (Diakritika, je 25) sowie eine Kombination daraus (je 12).
Grundsilben (Monographen)
Silben werden aus Konsonanten (im Zeilenkopf, links) und den bekannten Vokalen (im Spaltenkopf, oben) gebildet. In den Zellen steht links das |hiragana Zeichen und rechts das |katakana Zeichen. Bestimmte Kombinationen bei y und und w werden nicht mehr verwendet, daher sind sie ausgelassen. Das n bildet eine eigene Silbe, was zuerst ungewohnt für deutsche Muttersprachler ist.
a | i | u | e | o | |
---|---|---|---|---|---|
あ|a ア|a | い|i イ|i | う|u ウ|u | え|e エ|e | お|o オ|o | |
k | か|ka カ|ka | き|ki キ|ki | く|ku ク|ku | け|ke ケ|ke | こ|ko コ|ko |
s | さ|sa サ|sa | し|shi シ|shi | す|su ス|su | せ|se セ|se | そ|so ソ|so |
t | た|ta タ|ta | ち|chi チ|chi | つ|tsu ツ|tsu | て|te テ|te | と|to ト|to |
n | な|na ナ|na | に|ni ニ|ni | ぬ|nu ヌ|nu | ね|ne ネ|ne | の|no ノ|no |
h | は|ha ハ|ha | ひ|hi ヒ|hi | ふ|fu フ|fu | へ|he ヘ|he | ほ|ho ホ|ho |
m | ま|ma マ|ma | み|mi ミ|mi | む|mu ム|mu | め|me メ|me | も|mo モ|mo |
y | や|ya ヤ|ya | ゆ|yu ユ|yu | よ|yo ヨ|yo | ||
r | ら|ra ラ|ra | り|ri リ|ri | る|ru ル|ru | れ|re レ|re | ろ|ro ロ|ro |
w | わ|wa ワ|wa | を|wo ヲ|wo | |||
* | ん|n ン|n |
In der Mitte jeder Tabellenzelle befindet sich eine Schaltfläche, um die Aussprache abzuspielen. Der Lernende sollte sich Zeit nehmen, die Laute mehrmals anzuhören. Wer tiefer absteigen möchte, kann das Internationalen Phonetischen Alphabet konsultieren und über Wiktionary (z.B. von う|u) die Aussprache überprüfen. Im Folgenden sind ein paar Besonderheiten herausgestellt (die Schaltflächen sind hervorgehoben).
- Das う|u ist ein ungerundetes Gegenstück zum deutschen u, was in Richtung ü geht.
- Das え|e klingt wie ä.
- Bei し|shi ist es nicht sie sondern schi.
- Bei ち|chi ist es nicht tie oder chi sondern tschi.
- Bei ふ|fu ist es zwischen hu und fu.
- Bei den r Lauten ist es ein Zungenschlag erzeugtes r, was sich wie ein l anhört, aber kein l ist.
Ähnlich aussehende |hiragana Zeichen
Hier ein paar Merksätze, um recht ähnlich aussehende Silben besser auseinander halten zu können.
Der Unterschied zwischen め|me und ぬ|nu ist die geschwungene Nudel.
Der Unterschied zwischen ろ|ro und る|ru ist wieder die runde Nudel.
Der Unterschied zwischen ま|ma und ほ|ho ist der extra hochkantstrich (|).
Der Unterschied zwischen は|ha und ほ|ho ist der obere horizontalstrich (–).
Der Unterschied zwischen わ|wa und ね|ne ist eine Schleife.
Ähnlich aussende |katakana Zeichen
Merksatz, um die ノ|no ähnlichen Silben nebeneinander zu sehen.
no, | so | 'n | shi | tsu |
ノ | ソ | ン | シ | ツ |
Merksatz, um die フ|fu ähnlichen Silben nebeneinander zu sehen.
fu**, | rate | wo | und | wa- | -rum |
フ | ラ | ヲ | ワ | ウ |
Der Unterschied zwischen ク|ku und ケ|ke ist der Haken.
Zusammensetzungen (Digraphen)
Das や|ya, ゆ|yu und よ|yo kann kleingeschrieben werden: ゃ|ya, ゅ|yu und ょ|yo. Zusammen mit den Konsonanten (außer w) entstehen neue Zusammensetzungen, die eigenständige Silben ergeben.
ya | yu | yo | |
---|---|---|---|
k | きゃ|kya キャ|kya | きゅ|kyu キュ|kyu | きょ|kyo キョ|kyo |
s | しゃ|sha シャ|sha | しゅ|shu シュ|shu | しょ|sho ショ|sho |
t | ちゃ|cha チャ|cha | ちゅ|chu チュ|chu | ちょ|cho チョ|cho |
n | にゃ|nya ニャ|nya | にゅ|nyu ニュ|nyu | にょ|nyo ニョ|nyo |
h | ひゃ|hya ヒャ|hya | ひゅ|hyu ヒュ|hyu | ひょ|hyo ヒョ|hyo |
m | みゃ|mya ミャ|mya | みゅ|myu ミュ|myu | みょ|myo ミョ|myo |
r | りゃ|rya リャ|rya | りゅ|ryu リュ|ryu | りょ|ryo リョ|ryo |
Bei der Aussprache ist zu beachten:
- Bei der t Reihe z.B. ちゃ|cha wie ein tscha aussprechen, nicht wie Charme und nicht wie Charisma.
Angebrachte kleine Zeichen (Diakritika)
Ein diakritisches Zeichen sind angebrachte kleinen Zeichen, die eine abweichende Aussprache anzeigen. Im deutschen Alphabet kennen wir die Umlaut-Punkte: Damit wird z.B. der A Buchstabe wiederverwendet und ein neuer Laut durch hinzugefügte Zeichen erzeugt: Ä.
In der japanischen Schrift gibt es ein kleines angebrachtes Zeichen, dass wie Anführungszeichen (Gänsefüßchen) Oben aussieht: ゙. Es wandelt stimmlose Konsonanten (nur Luftstrom) in stimmhafte Konsonanten (Ton mit Stimmlippen) um.
Für h gibt es zwei Varianten, da man mit den Lippen b aber auch p formen kann. Für p Laute wird ein Kreis verwendet: ゚.
Merksatz: Wird der Buchstabe h unten mit extra Strichen (゙) geschlossen, entsteht der Buchstabe b. Die horizontale Spiegelung ist p und wird durch einen Punkt oben (゚) markiert.
a | i | u | e | o | |
---|---|---|---|---|---|
k g | が|ga ガ|ga | ぎ|gi ギ|gi | ぐ|gu グ|gu | げ|ge ゲ|ge | ご|go ゴ|go |
s z | ざ|za ザ|za | じ|ji ジ|ji | ず|zu ズ|zu | ぜ|ze ゼ|ze | ぞ|zo ゾ|zo |
t d | だ|da ダ|da | ぢ|ji ヂ|ji | づ|zu ヅ|zu | で|de デ|de | ど|do ド|do |
h b | ば|ba バ|ba | び|bi ビ|bi | ぶ|bu ブ|bu | べ|be ベ|be | ぼ|bo ボ|bo |
h p | ぱ|pa パ|pa | ぴ|pi ピ|pi | ぷ|pu プ|pu | ぺ|pe ペ|pe | ぽ|po ポ|po |
Folgendes ist zu beachten:
- Bei s z wird es nicht zi sondern ji mit der Aussprache wie dji.
- Bei t d wird es nicht di sondern ji mit der Aussprache wie dji.
- Nicht wundern: In modernem japanisch werden folgende Silbenpaare tatsächlich gleich ausgesprochen :
- じ|ji und ぢ|ji
- ず|zu und づ|zu
Die kleinen angebrachten Zeichen können auch auf die Zusammensetzungen angewandt werden.
ya | yu | yo | |
---|---|---|---|
k g | ぎゃ|gya ギャ|gya | ぎゅ|gyu ギュ|gyu | ぎょ|gyo ギョ|gyo |
s z | じゃ|ja ジャ|ja | じゅ|ju ジュ|ju | じょ|jo ジョ|jo |
h b | びゃ|bya ビャ|bya | びゅ|byu ビュ|byu | びょ|byo ビョ|byo |
h p | ぴゃ|pya ピャ|pya | ぴゅ|pyu ピュ|pyu | ぴょ|pyo ピョ|pyo |
Folgendes ist zu beachten:
- Als deutscher Muttersprachler ist man verleitet じゃ|ja wie jagt, じゅ|ju wie jung und じょ|jo wie jodeln auszusprechen. Es ist aber immer ein d/t am Anfang, also じゃ|ja eher wie Jackett, じゅ|ju eher wie Junkie und じょ|jo eher wie Job.
Besonderheiten
Anhand des Wortes がっこう|gakkou (dt. Schule) können wir noch zwei Besonderheiten erklären.
- Es gibt das kleine っ|tsu, welches einen doppelten Konsonanten und kleine Pause erzeugt. Anstatt gako wird es gak-ko.
- Ist ein う|u nach einem o Laut, wird das o verlängert, wie wenn wir oh sagen. Daher ist in der Aufnahme kein u am Ende zu hören, sondern ein langes oh.
Fazit
Mit den Silben aus den Tabellen lassen sich nahezu alle japanischen Wörter bilden. Nun können wir auch ひらがな|hiragana in ひらがな|hiragana und カタカナ|katakana in カタカナ|katakana schreiben.
Ein paar Wörter aus dem Japanischen werden auch in der deutschen Sprache verwendet. Man kann sie nun in echter japanischer Schrift schreiben:
- ぼんさい|bonsai - wörtlich: Topfpflanzung
- えもじ|emoji - Piktogramm (in elektronischen Textnachrichten)
- じゅうどう|juudou - wörtlich: sanfter Weg
- カラオケ|karaoke - wörtlich: leeres Orchester
- おりがみ|origami - wörtlich: Papierfalten
- さむらい|samurai - wörtlich: Dienender
- たまごっち|tamagocchi - ein Elektronikspielzeug
- つなみ|tsunami - wörtlich: Hafenwelle
- やくざ|yakuza - japanische Mafia
Mithilfe der Tabellen kann mühselig die einzelnen Silben nachgeschlagen werden. Doch nicht nur das Lesen und Umschreiben ist wichtig: Der Lernende sollte so früh wie möglich in die Lage versetzt werden, selbst die Schrift schreiben zu können.
Selbst Schreiben Können
Hat man die Umschrift gelernt, kann man mit einer normalen deutschen Tastatur und der richtigen Einstellung selbst ひらがな|hiragana und カタカナ|katakana tippen.
Online
Die Input Tools von Google können online ausprobiert werden. Stellt man die Sprache auf Japanisch, kann man das Verhalten der Tastatur testen. Auch Yavego bietet eine Japanische Tastatur online an.
Doch besser ist es für sein Betriebsystem die richtige Eingabemethode einzustellen.
Windows
In Windows kann über Microsoft IME (Input Method Editor) die Tastatur auf Japanische Eingabe gestellt werden. Am besten man folgt einer Einstellungsanleitung.
Nachdem Japanisch eingestellt ist, kann man ひらがな|hiragana eintippen.
Unix
In Unix Systemen gibt es die Universal Input Method (UIM). Dort kann mit Anthy die Japanische Eingabe hinzugefügt werden.
Mozc ist von Google und für mehrere Betriebsysteme implementiert worden. Auch Ubuntu untersützt Mozc in seiner Distribution.
Generelle Nutzungshinweise
Verschiedene Eingabemethoden verhalten sich möglicherweise unterschiedlich. Im Folgenden eine kurze Erklärung der Nutzung, wie es in den meisten Tastaturen der Fall sein müsste.
- Schreibe die Umschrift, wie in den Tabellen oben gezeigt. Es entstehen die Silben, sobald sie vollständig geschrieben werden. Beispielsweise entsteht きゃ|kya, sobald der letzte Buchstabe kya getippt ist.
- Erst durch Drücken der Eingabetaste wird das geschriebene Wort in den Text übernommen.
- Durch das Drücken von Leerzeichen oder kann man durch verschiedene Formen wechseln. Näheres dazu im nächsten Kapitel.
- Manche Tastaturen erlauben durch Drücken von Funktionstasten das Wort in seiner Schrift zu ändern (am Beispiel がっこう|gakkou).
- F6 ひらがな|hiragana-Modus: がっこう|gakkou
- F7 カタカナ|katakana-Modus: ガッコウ|gakkou
- F8 カタカナ|katakana-Halbe-Weite-Modus: ガッコウ|gakkou
- Da mit n entweder ein n Laut wie z.B. な|na gemeint sein könnte oder einfach ん|n, muss man bei ん|n nn tippen.
- Tippe zweimal den selben Konsonanten, um ein kleines っ|tsu zu erhalten. Alternativ kann man ltsu schreiben. Das l steht für das englische Wort lower (dt. kleiner).
Silben tippen zu können und die Tabellen gesehen und verstanden zu haben, ist ein erster wichtiger Schritt. Doch das hilft einem Anfänger trotzdem nicht, nun die Silbenschriften einfach lesen zu können. Es erfordert nun das Lernen von Silbe zu Aussprache bzw. Transkription.
Lernen durch Wiederholung
Der Lernende sollte sich nun ständig fordern, alle Silben der beiden Schriften ひらがな|hiragana und カタカナ|katakana lesen und umschreiben zu müssen, damit sich die Aussprache und Transkription im Gedächtnis festigt.
Nutzt man die Anki Lernkartei-Applikation, gibt es bereits gut gemachte Kartenstapel für die Schriften.
- Japanische Silben: Kana (Hiragana und Katakana) - deutsch
- Tofugu: Learn Hiragana Deck & Tofugu: Learn Katakana Deck - englisch, aber mit Merksätzen, Merkbildern und Aussprache Aufnahmen. Daher auch empfohlen.
Für Android-Handys gibt es auch einige Apps im Google Playstore. Ob als Abfragetests oder spielerisch, wichtig ist, dass man ständig gefordert wird zu einer Silbe die Umschrift tippen zu müssen. Spiele für den PC gibt es natürlich auch.
Lernende tendieren wegen der starken Nutzung von ひらがな|hiragana das カタカナ|katakana eher zu vernachlässigen. Ich empfehle beide Schriften als gleich wichtig anzusehen und im Lernaufwand genau 50% ひらがな|hiragana und 50% カタカナ|katakana einzusetzen. Man wird sich sonst beim Lesen von echten japanischen Texten immer ärgern, noch fundamentale Wissenslücken zu haben.
Es sollten auch immer alle Silben gelernt werden. Dadurch wird das Gehirn darauf trainiert z.B. Ausschau nach dem ゙ Zeichen zu halten. Zudem gewöhnt man sich daran, die angehangenen ゃ|ya, ゅ|yu und ょ|yo als eine Silbeneinheit zu betrachten und auszusprechen.
Dieser Abschnitt im Kapitel ist kurz, da hier nun die Arbeit des Lernenden im Vordergrund steht. Die Silben-Aussprache-Paare müssen verinnerlicht werden, da sie fundamental sind für den weiteren Lernweg.
Fazit
Mithilfe der Umschrift (Transkription) ist es möglich die aus chinesischen Zeichen stammende japanische Silbenschriften ひらがな|hiragana und カタカナ|katakana sowie ihre ungefähre Aussprache zu vermitteln. In Tabellen wurden die Grundsilben, die Zusammensetzungen und Silben mit angebrachten Zeichen zusammengefasst. Durch Abspielschaltflächen konnte man die einzelnen Silben durch Hören nachvollziehen. Der Lernende sollte zudem in der Lage sein, durch eine ausgewählte Eingabemethode die Silben selbst schreiben zu können. Am längsten müsste Zeit in das Lernen durch ständige Wiederholung gegangen sein, welches den Lernenden nun ermöglichen sollte, in Silbenschrift geschriebene Wörter entziffern zu können.
Kleiner Test
Der Lernende sollte erst zum nächsten Kapitel übergehen, wenn alle Silben gelesen werden können. Im Folgenden ist ein kleiner Test, um das selbst überprüfen zu können. Nach jedem neuen Laden der Seite (F5) mischt sich eine neue ひらがな (links) und カタカナ (rechts) Silbenliste. Durch Darüberhalten mit der Maus wird die Transkription aufgedeckt. Erst wenn der Lernende bei wirklich allen Silben richtig lag, sollte das nächste Kapitel besucht werden. Wurde ein Fehler gemacht, ist es nicht schlimm weiterhin beim Lernen durch Wiederholung zu bleiben.